Projektbeschreibung

Betreuung und Pflege in Beiertheim und Bulach

In Beiertheim und Bulach kann die derzeitige Situation in punkto stationäre Pflege und Versorgung als nicht existent angesehen werden. Das zeigt auch der Bericht ‚Bedarfsentwicklung in der stadtteilbezogenen Versorgung Pflegebedürftiger 2019‘ der Stadt Karlsruhe vom Mai 2019. In Beiertheim und Bulach gibt es Bedarf für 70 stationäre Pflegeplätze. Wir haben aber keine stationäre oder ambulant betreute Pflegeeinrichtung.

Das wollen wir ändern.

Konkret sind wir dabei uns zu überlegen, was für unsere beiden Stadtteile notwendig und geeignet wäre, damit man im vertrauten Stadtteil bleiben kann, wenn man versorgungsbedürftig wird.

Ganz allgemein kann gesagt werden: Das Thema Betreuung und Pflege ist vielseitig!

Wir befassen uns aktuell mit den Bereichen:

  • Wohnen (im Pflegeheim oder in alternativen Wohnformen)
  • Kurzzeit- und Tagespflege
  • Nachbarschaftshilfen

Unser Leitgedanke ist: was würden wir uns wünschen, wenn wir Hilfe brauchen?

Aktuell ist das bei uns:

  • eine zentrale Anlaufstelle (mit Beratungsmöglichkeiten) vor Ort – also in Beiertheim oder Bulach – die einem sowohl kurz- als auch langfristig bei diesem Thema weiterhelfen kann; am besten ortsbezogen. Dazu sind sowohl geeignete Räumlichkeiten notwendig, als auch die Zusammenarbeit mit der Stadt – da sind wir dran!
  • eine oder mehrere Organisationen, die in unserem Stadtteil die Betreuung der Pflegebedürftigen übernehmen; Stichwort: kurze Wege für die Pflegekräfte und im eigenen Heim weiter wohnen können.
  • und natürlich ein Pflegeheim oder alternative Wohnform in unserem Stadtteil- da sind wir dran!

Ganz konkret haben wir hierzu das Gelände in der Litzenhardtstraße 109 im Blick und sind im Kontakt mit Stadt und Politik. Vorstellbar wäre eine Kombination aus Betreuungs- und Pflegeangeboten, Beratungsangeboten, Begegnungsstätte, vielleicht sogar mit der Möglichkeit für alternatives Wohnen.

Wir informieren uns derzeit über Angebote in anderen Stadtteilen und auch außerhalb der Stadt und hatten zwischenzeitlich auch schon persönliche Besichtigungen (soweit möglich).

Mit Rat und Tat werden wir auch vom Seniorenbüro der Stadt Karlsruhe unterstützt.

Neuen Ideen oder die Info zu bereits bewährten Systemen (auch außerhalb unseres Landes) im Hinblick auf diese Aufgabe sind uns willkommen und wir würden uns auch auf weitere Unterstützerinnen und Unterstützer freuen.