Veröffentlichungen Allgemein
Oktober 2021: Beitrag in den Bürgerheften Beiertheim und Bulach
Neues aus unserem Bündnis:
Die Gruppe „Begegnungsstätte für Jung und Alt“ betreibt unermüdlich und kreativ verschiedene Sommer- Aktionen für Natur, Kultur und Begegnung. Sie finden im Weiteren einige Impressionen dazu.
Der Mittagstisch in der Paul-Gerhardt-Gemeinde im Stephanienbad wird wieder starten, darüber freuen wir uns sehr! Am Dienstag, 5. Oktober und am Dienstag, 19. Oktober wird die Mittagstischgruppe wieder kochen. Wir laden jeweils von 12:00 bis 14:00 herzlich zu Mittagessen und Begegnung ein – selbstverständlich unter Beachtung der geltenden Corona-Vorschriften.
Aktuelle Informationen von „Gut leben und älter werden in Beiertheim und Bulach“ finden Sie auf der Homepage www.gutleben-beibu.de, auf den Internetseiten der Bürgervereine und in den Schaukästen. Die nachbarschaftlichen Aktionen werden auch bei www.nebenan.de angekündigt.
Ein neues Schild in Beiertheim und Bulach
Wie verhalten sie sich, wenn sie dieses Schild irgendwo in Beiertheim oder Bulach entdecken?
Am besten stellen sie sich dort zum angegebenen Zeitpunkt ein und lassen sich überraschen:
In jedem Fall treffen sie dort auf freundliche Nachbarn, die ihnen leckere selbstgebackene Köstlichkeiten und Getränke anbieten und sich gerne mit ihnen über das Leben in unseren Stadtteilen austauschen möchten.
Beim Stelldichein neben dem Lavendelbeet an der Grundschule Beiertheim konnte man an unserem Kartenständer stöbern, sich mit Prospekten und Postkarten eindecken und ein duftendes Lavendelsäckchen mit nach Hause nehmen.
Beim Zugang zur Alb an der Gebhardstraße konnte es Ihnen passieren, dass jemand für Sie eine Flaschenpost aus der Alb gefischt hatte. Der Absender bekam sogar Antworten mit Anregungen, wie man unsere Stadtteile noch schöner gestalten könnte… und ein herzliches Dankeschön!
Wenn sie das Schild beim Bulacher Spielplatz entdeckt hatten und sich dort eingestellt haben, konnten sie die Einweihung unseres neuen KlippKlapp Informationsstandes erleben mit Fadenziehen und Riesenseifenblasen. Außerdem wurde in der „Arena“ ein japanisches Märchen in der Tradition des Kamishibai vorgelesen.
Wo auch immer sie in Zukunft dieses Schild sehen, stellen sie sich ein auf ein Stelldichein mit netten Überraschungen!
Veronika Drechsler
Sang + Klang + Genuss!
Die Soiree am 3. September im Innenhof des Pfarrzentrums St. Michael fand großen Anklang!
Rund 60 erwartungsvolle Besucherinnen und Besucher aller Altersstufen wurden an der Gebhardstraße in Empfang genommen und hinter dem „ AWO“ Gebäude, vorbei an Kindergarten und Kirche, in den Innenhof des Pfarrzentrums St. Michael geleitet. So konnten die Gäste dieses Gebäude Ensemble auf sich wirken lassen und einen Eindruck bekommen, welch guter Standort das Gelände an der Ecke Gebhard-Hohenzollernstraße für eine Mehrgenerationen- und Pflegeeinrichtung ist.
Unter freiem Himmel war die Bühne bereit für die Sopranistin Bettina Kerth aus Beiertheim. An diesem lauen Sommerabend brachte sie Operettenarien von Linke, Kálmán, Lehár u.A. zum Thema Liebe, ungarischem Temperament und Gaumenfreuden zu Gehör und in die Herzen. Nach langer Zeit endlich wieder Musik im Viertel zu erleben, das war wahrlich ein Hochgenuss! Auch bei Frau Kerth war die Begeisterung zu spüren, endlich wieder vor Publikum auftreten zu können, warf sie doch ihrerseits Rosen unter die Zuhörerinnen und Zuhörer!
Das Publikum dankte ihr für das stimmige Programm mit langem herzlichem Applaus. Nach der Zugabe gingen die meisten nicht sang- und klanglos nach Hause, sondern ließen den Abend bei leckeren Snacks, erfrischenden Getränken und angeregten Gesprächen frohgestimmt ausklingen.
Eine wirklich rundum gelungene Veranstaltung!
Veronika Drechsler
Ein Imker ist selten allein – in der Nachbarschaft!
Im August und September haben wir die Bulacher Imker Herrn Jürgen Philipp und Herrn Pfarrer Ehret besucht. Mit viel Interesse und Freude fanden die beiden Besuche bei herrlichem Sonnenschein in den zwei wunderschönen Gärten in Bulach statt.
Während die Erwachsenen Herrn Ehret lauschten, haben sich die Kinder im herrlichen Pfarrgarten vergnügt.
Bei Jürgen Philipp konnte die Honigschleuder gedreht werden.
Wir haben viel über die Imkerei erfahren. Fast jeder kennt den Honig, aber was alles notwendig ist von Seiten der Bienen und auch vom Imker, das konnten wir, ein paar Meter weit von den Bienenstöcken entfernt, hören: Vom Aufbau des Stockes, der Beute, und von den vielen Aufgaben der einzelnen Bienen. Die Arbeiterinnen haben die meiste Arbeit, die Königin darf für den Nachwuchs die Eier in die Waben legen … bis es dann nach sorgsamer Brutpflege wieder neue Jungbienen gibt.
Was ist alles im Stock? Pollen, Propolis, Wachs und natürlich der wertvolle Honig! Für einen Teelöffel Honig müssen 8 Bienen ein Leben lang arbeiten. Eine Sommerbiene lebt ca. 35 Tage, also 280 Tage für einen Löffel Honig. Das sollten wir uns auf der Zunge zergehen lassen.
Die Imker haben ihre Ausrüstung vorgestellt und natürlich die Waben mit und ohne Bienen gezeigt. Viel Zeit und Einsatz ist notwendig, damit es den Bienen gut geht und sie auch gesund durch den Winter kommen. Danach konnten wir alle verschiedene Honigsorten kosten und selber entscheiden, welcher am besten schmeckt! Auch die verschiedenen Farben waren gut zu sehen.
Vielen Dank an die Imker, die beide mit Herz und Liebe ihre Tiere pflegen und für den süßen Honig sorgen.
Sie haben uns so lebendig mit Humor und großem Wissen ihr Hobby nähergebracht, dass es wohl im nächsten Jahr eine Wiederholung geben wird.
Wer mehr über Honig, Bienen und Natur erfahren, sehen, hören und schmecken möchte, kann sich den folgenden Termin schon jetzt in den Kalender eintragen: Am 9. und 10. Oktober findet im Pfarrsaal von St. Michael die Abschlussveranstaltung zum Thema „Natur belebt unsere Stadtteile“ statt.
Näheres dazu demnächst auf der Homepage www.gutleben-beibu.de.
Barbara Eichler
Rahmenkonzept Pflege in Sozialraum und Quartier – Strukturen und Unterstützungsformen für Beiertheim und Bulach
Den Schwerpunkt in unserem Projekt „Quartiersimpulse“, das vom Land Baden-Württemberg und der Stadt Karlsruhe gefördert wird, legten wir im ersten Halbjahr 2021 auf das Thema „Pflege in Sozialraum und Quartier – Strukturen und Konzepte für Beiertheim-Bulach“. Mit fachlicher Unterstützung von Frau Prof. Dr. Kricheldorff aus Freiburg befassten wir uns in Lernwerkstätten und Workshops mit
- Zahlen, Daten, Fakten, Zukunftsprognosen
- innovativen Konzepten für Mehrgenerationenquartiere
- barrierefreiem Wohnen zuhause und barrierefreier Wohnumgebung bei zunehmender Versorgungs- und Pflegebedürftigkeit
- ambulant betreuten Wohnformen im Stadtteil
- verschiedenen Formen von sogenannten Versorgungsnetzwerken. Das sind Möglichkeiten, vor Ort schrittweise Serviceleistungen und nachbarschaftliche Hilfen in Anspruch nehmen zu können.
Die meisten Lernwerkstätten und Workshops fanden coronabedingt per Videokonferenz statt. Bürgerinnen und Bürger aus Beiertheim und Bulach, Vertreterinnen und Vertreter unseres Bündnisses sowie interessierte soziale Träger wie die AWO und die Caritas nahmen teil. Aus den Ergebnissen entwickelten wir ein Rahmenkonzept. Als Eckpunkte haben wir festgehalten, dass wir drei zentrale Bausteine brauchen:
- Unterstützung in der bisherigen Wohnung, auch bei zunehmendem Pflege- und Versorgungsbedarf-
- Neue barrierefreie Wohnungen/Wohnumgebungen in Beiertheim und in Bulach, verbunden mit der Möglichkeit, schrittweise und optional Serviceleistungen in Anspruch nehmen zu können. Das kann auf den Geländen der AWO in der Hohenzollernstraße und der katholischen Kirche in der Litzenhardtstraße umgesetzt werden.
- Ambulante Pflegewohngemeinschaften in Beiertheim und Bulach oder in einem der beiden Stadtteile.
Wir werden Ihnen das Konzept und die nächsten Schritte im nächsten Bürgervereinsheft genauer vorstellen. Merken Sie sich gerne bereits zwei Termine vor: Am 13. November 2021 und am 22. Januar 2022 werden die nächsten beiden Lernwerkstätten zum Thema stattfinden.
Herzliche Grüße und bleiben Sie gesund!
Christine Dörner