Veröffentlichungen Allgemein


Januar 2021: Beitrag in den Bürgerheften Beiertheim und Bulach

Ab November gab es wieder verstärkt Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie,  es wurde kälter, nasser und die Tage wurden kürzer – was tun, um dennoch Zeichen zu setzen und Begegnungen zu gestalten? Einige Rückblicke und Gedanken dazu:

Die Gruppe „Begegnungsstätte für Jung und Alt“ verteilte 950 Tulpenzwiebeln und pflanzte 100 Tulpenzwiebeln rund ums Stephanienbad. Wir stellten das erste Beiertheimer-Bulacher Adventsfenster auf die Beine. Im Januar ging es gleich weiter mit

Die Tulpenzwiebel im November

November – die Tage werden kürzer, die meisten Blumen sind verblüht, die Bäume haben ihre Blätter abgeworfen, es wird kalt und nass, die Menschen ziehen sich in ihre Wohnungen zurück, wir gedenken der Toten. Das kann manche Mitmenschen ziemlich runterziehen. Da begegnet einem unverhofft in einer Tüte zusammen mit einem Gedicht eine kleine, unscheinbare Tulpenzwiebel. Was kann sie uns zeigen?

Die Tulpenzwiebel verbringt den Winter unsichtbar in der Erde und sammelt Kraft, um dann im Frühjahr langsam empor zu wachsen, in ihrer je eigenen Farbe zu erblühen, uns Menschen zu erfreuen und die Bienen anzulocken.

Als kleine Mutmacher haben wir im November zahlreiche Tüten mit einer Tulpenzwiebel und einem Gedicht in Beiertheim und Bulach verteilt: an Nachbarinnen und Nachbarn, Passanten, Kindergartenkinder und über Pflegedienste an ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger. Außerdem kamen viele verschiedenartige Frühlingsblumenzwiebeln in die Erde rund um den Bücherschrank in Beiertheim und rund um das Stephanienbad.

So sind wir gespannt, welche Frühlingsboten bald auftauchen als einzelne Schönheiten in Töpfen oder in Gruppen in ihrer wunderbaren Vielfalt. Das blühende Leben in Beiertheim und Bulach!

Veronika Drechsler

Erster Adventsfenster-Kalender in Beiertheim und Bulach im Dezember

Ende Oktober 2020 begannen die Planungen für unseren ersten Adventsfenster-Kalender, der binnen vier Wochen dank der sehr guten Resonanz bei den Menschen in Beiertheim und Bulach überraschend vielfältig befüllt werden konnte. Die Idee dabei war es, jeden Abend ein Fenster, ein Hoftor oder eine Tür adventlich zu gestalten – mit Licht, Weihnachtsschmuck, Selbstgebasteltem, Scherenschnitten, musikalischer Begleitung, einer Adventsgeschichte zum Mitnehmen.

Nun, im Januar 2021, bedanken wir uns ganz herzlich bei allen, die ein Adventsfenster gestaltet haben, für die gelungene Aktion. Nicht minder gilt unser Dank aber auch allen Besucherinnen und Besuchern der Adventsfenster 2020.

Gleich zum Start des Adventsfenster-Kalenders am 29. November 2020 erlebten wir einen regen Zuspruch am Beiertheimer Bücherschrank. Danach kamen dann täglich mehr abendliche SpaziergängerInnen zu den Vor-Ort-Adventsfenstern und hatten große Freude an der Lichterpracht, den liebevoll gestalteten Fenstern und den musikalischen Darbietungen.

Wegen der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie mussten wir die Aktion ab 4. Dezember ins Internet verlagern, und keiner hätte voraussehen können, wie wunderbar und anrührend die Fortsetzung im virtuellen Raum sein würde. Alle Beteiligten planten spontan um und sandten uns ihre Beiträge für die Gut-leben-und-älter-werden-Homepage – auch für dieses unaufgeregte und solidarische Handeln vielen Dank. Vielen Dank auch an Jürgen Philipp, der jeden Morgen das neue Fenster auf der Homepage öffnete.

So hielt jeder Tag zwischen dem 29. November und dem 24. Dezember eine persönliche, mit viel Hingabe gestaltete Überraschung bereit, die uns erfreut und uns einander nähergebracht hat: Ob Fabeln, Märchen, Gedichte, Scherenschnitt, Schattenspiel, Live-Konzert-Mitschnitte, gebastelte Adventsbilder, Sterne, Texte und Gedanken zum Advent und zu Adventstraditionen, Lokalgeschichtliches, Kunst – so vielfältig wie wir Individuen sind, so vielfältig ist auch der Kalender geworden.

Viele Rückmeldungen haben uns gesagt, dass die Adventsfenster sehr gut angekommen sind und viel Freude bereitet haben. Hunderte von Klicks auf der Webseite belegen darüber hinaus den Erfolg.

Und wer möchte, kann sich die Adventsfenster zunächst bis Ende Januar 2021 (und soweit möglich auch danach) auf der Webseite von www.gutleben-beibu.de ansehen und anhören.

Mit besten Grüßen und herzlichem Dank von der Projektgruppe „Gut leben und älter werden in Beiertheim und Bulach“

Ute Lührs und Christine Dörner

 

Im Januar folgten bunte Kraniche mit guten Botschaften, ebenfalls von der Gruppe „Begegnungsstätte für Jung und Alt“ gemacht und verteilt:

Wenn die Kraniche ziehen

Haben sie schon einmal einen Kranich gesehen oder ist ihnen je schon mal einer zugeflogen?

Dann können sie sich glücklich preisen! Gelten diese herrlichen Vögel doch in China und Japan als Symbole für langes Leben, Weisheit, das Alter und Gesundheit. Wer wünscht sich das nicht?

Im Christentum bedeuten sie Liebe und Treue, Güte und Rechtschaffenheit. Wer wäre davon nicht gerne umgeben?

In Schweden werden Kraniche als Vorboten des Frühlings und Zeichen der Erneuerung gesehen. Wer sehnt sich an trüben Januartagen nicht danach?

Wir haben keine echten Kraniche hierher in unsere Stadtteile locken können. Aber wir haben zahlreiche bunte Vögel aus Origami Papier gefaltet und mit Botschaften versehen. Wenn ihnen ein solcher zufliegt, nehmen sie ihn gerne mit nach Hause! Er bringt Leichtigkeit und gute Laune in ihr Heim und lässt das Frühjahr erahnen.

Wenn auch sie etwas mit Leichtigkeit und guter Laune in unseren Stadtteilen bewegen wollen, dann nehmen sie gerne mit uns Kontakt auf. Sie finden unsere Gruppe auf der Homepage www.gutleben-beibu.de unter „Begegnungsstätte“. Wir freuen uns, wenn sie uns zufliegen !

Veronika Drechsler

Aktuelle Informationen von „Gut leben und älter werden in Beiertheim und Bulach“ finden Sie auf der Homepage www.gutleben-beibu.de, auf den Internetseiten der Bürgervereine und in den Schaukästen. Die nachbarschaftlichen Aktionen werden auch bei www.nebenan.de angekündigt.

Melden Sie sich gerne, wenn Sie eine Frage haben und / oder Lust haben, mitzumachen.

Herzliche Grüße und bleiben Sie gesund!

Dr. Christine Dörner

christine.doerner@beiertheim.de